Kurzchronologie Lohelandgarten 2013-2019

Aufgrund eines Zeitungsartikels in der MZ unter dem Titel „Wilhelmstraße im Aufwind“ vom 03.10.2013 wurde der Plan zu Errichtung eines Parkplatzes auf dem Gelände des zu dieser Zeit nur noch älteren Bernburgern als „Lohelandgarten“ bekannten Areals öffentlich. Pläne zum Abriss des zu dieser Zeit von einem Kaninchenzüchter-Verein genutzten Holzgebäudes auf dem Gelände zogen stadtgeschichtliche Recherchen zur historischen Bedeutung des Objektes nach sich. Am 10.10.2013 stellte die Kulturstiftung Bernburg einen Kontakt zur Loheland-Stiftung in Künzell-Dirlos bei Fulda her. Gleichzeitig erfolgte die Kontaktaufnahme zur Bauhausstiftung Dessau und zur Klassik Stiftung Weimar. Hiermit wurde die Grundlage für die wissenschaftliche Forschung zu Magdalene Trenkel gelegt. Die Übermittlung erster Ergebnisse zum möglichen kulturhistorischen Wert des Areals an die Stadtverwaltung Bernburg erfolgte am 14.10.2013. Gleichzeitig fand eine Information der Denkmalschutzbehörden statt. Die Stadtverwaltung reagierte am 17.10.2013 mit einer harschen Ablehnung.

Am 14.06.2014 erfolgte die Denkmalausweisung für die Gymnastikhalle durch das Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt. 

In einer Kleine Anfrage (KA 7/667) vom 18.04.2017 bestätigte die  Landesregierung Sachsen-Anhalt den Denkmalwert:

„Das Lohelandhaus und sein Garten sind einmalige Zeugnisse der Lebensreformbewegung der Zwischenkriegszeit im 20. Jahrhundert.“

Das Ringen um den Erhalt des Bernburger Lohelandgartens und des dortigen Gymnastikhauses hält an.